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(1) Zentrale Fragestellung: Die Meta-Analyse untersuchte, wie selbstreguliertes Lernen (SRL) die schulischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern in der Grundschule und Sekundarstufe beeinflusst. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Rolle metakognitiver Prozesse und kognitiver Strategien gelegt.
(2) Methodisches Vorgehen: Die Forscher führten zwei Meta-Analysen durch, in denen sie Daten aus verschiedenen Studien zusammenfassten, um den Zusammenhang zwischen den metakognitiven Prozessen und kognitiven Strategien des selbstregulierten Lernens und schulischen Leistungen zu untersuchen. Sie berücksichtigten dabei Moderatorvariablen wie Fachgebiet, Klassenstufe und Art der Leistungsmessung.
(3) Zentrale Ergebnisse: Die Meta-Analyse ergab, dass metakognitive Prozesse wie Planen, Überwachen und Kontrollieren der eigenen Lernstrategien (r = 0.20) einen signifikant stärkeren Zusammenhang mit schulischen Leistungen haben als kognitive Strategien wie Elaboration oder Wiederholung (r = 0.11). Es zeigte sich auch, dass dieser Zusammenhang im Laufe der Schullaufbahn stärker wird, insbesondere ab der Sekundarstufe.
(4) Praktische Relevanz: Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Förderung metakognitiver Fähigkeiten im Unterricht, da diese langfristig den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler verbessern. Lehrkräfte sollten gezielt Strategien vermitteln, die das selbstregulierte Lernen fördern, insbesondere in den höheren Klassenstufen.
(1) Zentrale Fragestellung: Die Studie untersuchte, welchen Einfluss selbstregulierte Lernstrategien (kognitive, metakognitive und motivationale Strategien sowie Strategien des Ressourcenmanagement) auf den akademischen Erfolg haben. Zudem wurde untersucht, ob der Einfluss dieser Strategien von Moderatoren wie Fachrichtung, Schulstufe und Studiendesign abhängt.
(2) Methodisches Vorgehen: Die Autoren führten eine Meta-Analyse von 21 Studien durch, die zwischen 2005 und 2014 in der Türkei durchgeführt wurden. Die Analyse nutzte den Cohen’s d Effektgrößen-Index, wobei die Studien hinsichtlich ihrer Heterogenität untersucht wurden. Da eine hohe Heterogenität bestand, wurde der random effects model verwendet, um die durchschnittliche Effektgröße zu berechnen.
(3) Zentrale Ergebnisse: Die Meta-Analyse ergab, dass selbstregulierte Lernstrategien einen großen Effekt auf den akademischen Erfolg haben (d = 0.859). Es gab keine signifikanten Unterschiede in der Effektgröße je nach Art der Lernstrategien (kognitive, metakognitive, motivationale und Ressourcenmanagement-Strategien), Schulstufe, Unterrichtsfach oder Studiendesign. Metakognitive und Ressourcenmanagement-Strategien hatten tendenziell höhere Effekte auf die akademische Leistung als kognitive oder motivationale Strategien.
(4) Praktische Relevanz: Die Ergebnisse zeigen, dass selbstreguliertes Lernen in allen Fächern und Schulstufen positive Effekte auf die akademische Leistung hat. Es wird empfohlen, dass Lehrerinnen und Lehrer diese Strategien aktiv in ihren Unterricht integrieren.